So, 14. Februar 2021
Saisonabbruch bei den Handballern überrascht niemanden wirklich
Nur die kühnsten Optimisten hatten am Ende noch darauf gehofft, und mussten sich dabei wohl auch eingestehen, dass der Wunsch Vater des Gedanken ist – der Gedanke an eine Fortsetzung des Handball-Spielbetriebs im Bezirk Heilbronn-Franken. Seit Mittwoch, dem 10. Februar steht fest, dass der Spielbetrieb für die Saison 2020/2021 beendet ist. Darüber hinaus wurde verkündet, dass es keine Auf- und Absteiger geben wird, was bei maximal zwei ausgetragenen Spielen pro Aktivenmannschaft die einzig vernünftige und anwendbare Regelung ist. Bei den Jugenden hingegen wurde im Falle der Richener Mannschaften lediglich ein paar Wochen trainiert, ehe der Lockdown die Eppinger Hallen und auch die der anderen Vereine wieder schloss. Spielpraxis gab es hier also gar keine. So bleibt den Handball-Liebhabern nichts Anderes übrig als zu hoffen, dass die Infektionszahlen sich weiter nach unten entwickeln und die deutlich ansteckenderen Virusmutationen sich nicht weiter ausbreiten.
Eines steht auf jeden Fall fest: Sobald die Corona-Verordnungen den Mannschaftssport wieder erlauben, werden die Verantwortlichen auch in Richen alles daran setzen, dass die Bälle baldmöglichst wieder fliegen. Von Vorteil wird hier sicherlich sein, dass es bereits genehmigte Hygienekonzepte gibt.
Ziel des Verbands und der Bezirke im Berich der Jugenden wird sein, im Sommer einer sportliche Qualifikation für die Saison 2021/2022 zu spielen. Im Aktivenbereich wird es vor September 2021 keine Pflichtspiele geben. Dennoch sind die Kraichgauer heiß darauf, sich mit anderen Mannschaften zu messen – dann eben bei umso mehr Freundschaftsspielen, sofern dies zulässig ist.