Sonntag, 19. November 2023

Remis-Königinnen schlagen einmal mehr zu

Durch das zweite Unentschieden in Folge versäumte es die Damenmannschaft des TB Richen auf Platz zwei der Handball Bezirksliga Heilbronn-Franken zu springen. Im Duell mit der HSG Heilbronn 2 sprang am Ende ein 21:21 heraus. Die zahlreichen Zuschauer in der Eppinger Hardwaldhalle sahen eine packende Begegnung, die durchaus beide Mannschaften hätten gewinnen können – darin waren sich die Trainer Tobias Gimber und Andreas Drauz am Ende einig. Und auch darin, dass dieses Spiel keinen Verlierer verdient hatte und das Unentschieden gerecht ist.

Auf Richener Seite hatte man sich vor allem vorgenommen, in der Abwehr einen besseren Zugriff auf das Spiel zu bekommen als beim 33:33 gegen den TV Mosbach 2 und so die Wirkungskreise von Lara Wörz, Aktivposten im Heilbronner Spiel, einzuschränken; und dies sollte auch gelingen. Beweglich, aushelfend und die Gäste meist nah am Zeitspiel – das waren die Charakteristika der Richener Verteidigung, welche in Kombination mit der guten Torwartleistung dazu führten, dass die an diesem Tag ausbaufähige Angriffsleistung kompensiert werden konnte. So war es bis Mitte der zweiten Halbzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit leichten Vorteilen für den Gast aus Heilbronn. Doch dann schien sich das Blatt zu wenden und in Überzahl hatte die Richener Mannschaft im letzten Angriff die Chance auf den Siegtreffer. Doch es hatte nicht sollen sein – wie auch im letzten Spiel wurde der Ball nicht im Tor untergebracht und die Duplizität der Ereignisse hatte einmal mehr zugeschlagen. So war die Enttäuschung anfangs natürlich das dominierende Gefühl über das Unentschieden. Diese wich jedoch bald der rationalen Einsicht, dass der Punkt so in Ordnung geht.

Am Sonntag steht das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des TV Flein an. Anpfiff ist um 15 Uhr in der Fleiner Sandberghalle.

Für den TB Richen spielten: Barbara Oßwald, Mirjam Anderer-Meixner (beide im Tor); Natalia Arnaut (5), Shirin Hirzel (5/1), Nadine Schenk (4), Sabrina Pretz (3), Serafine Link (2), Sabrina Appel (1), Janina Wolf (1/1), Anna Weiß, Jule Söder, Karen Fink, Evelyn Becker, Nadine Weissenberger.

Bericht: Martin Appel