Di, 24. August 2021
Damen 1 bereiten sich mit viel Elan auf die neue Saison vor
In seine vierte Saison geht Trainer Tobias Gimber bei den Bezirksliga-Handballerinnen des TB Richen. Und mit Sicherheit ist er nicht der Einzige, der auf eine zu Ende gespielte und sportlich auch wertbare Saison ohne Entscheidungen am grünen Tisch hofft. Ob er und auch alle anderen Handballfans im Kraichgau eine solche erleben werden, steht in den Sternen. Stand heute plant man zumindest damit, und gemäß neuer und aktueller Coronaverordnung gilt auch beim Handball, da er sich in geschlossenen Räumen abspielt, die 3G-Regel. Heißt, dass inzidenzunabhängig Genesene, Geimpfte und negativ Getestete am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen dürfen. Ironie des Schicksals ist, dass die Verordnung bis einschließlich 13. September gültig ist – die Saison im Bezirk Heilbronn-Franken beginnt wenige Tage später, am Wochenende des 18./19. September. Es bleibt also nichts anderes übrig, als abzuwarten und auf eine weiter steigende Impfquote zu hoffen, sodass Corona der Garaus gemacht werden kann.
Personell hat sich erneut wenig getan, und Beständigkeit wird nicht nur beim Trainerposten groß geschrieben. Den Neuzugängen Leonie Drießner vom TSV Steinsfurt und Kristin Stärr, die vor ihrer Handballpause bei der damaligen SG Böckingen-Leingarten aktiv war, stehen keine Abgänge gegenüber. Gimber hat es also mit einer eingespielten Truppe zu tun, die gezielt verstärkt werden konnte. Bereits zwei Trainingsspiele wurden absolviert; sowohl gegen den TV Neckargemünd als auch gegen die HSG Walzbachtal 2 gelangen souveräne Siege. Auch sonst ist der Übungsleiter mit dem Verlauf der Vorbereitung zufrieden: „Die Trainingsbeteiligung ist gut, und alle ziehen voll mit, sodass erste Entwicklungsschritte nach dem langen Lockdown zu sehen sind“, sagt Gimber. Ob es ein Vorteil sein wird, dass das der Saisonauftakt für Richen erst am 16. Oktober sein wird, wird sich zeigen, nicht zuletzt wegen Corona. Auch sonst gibt es Fragezeichen mit Blick auf die Saison, eine Prognose auch in Hinblick auf die anderen Mannschaften abzugeben fällt schwer. Lediglich die SG Degmarn/Oedheim, die sich mit ehemaligen Württembergliga-Spielerinnen verstärkt hat, kristallisiert sich als Favorit heraus.