Donnerstag, 05. Mai 2022

Am Ende ein souveräner Sieg im Geduldsspiel

Zur ungewohnten Zeit, am Donnerstagabend, stand für die Richener Handballdamen das Nachholspiel gegen den TSV Buchen an. Um in der Tabelle an den Odenwälderinnen vorbeizuziehen, war ein Sieg von Nöten – und dieser sollte am Ende auch herausspringen. Klargemacht wurde dieser gegen die ersatzgeschwächten Gäste erst in der zweiten Hälfte.

In Hälfte eins präsentieren sich die TB-Damen vor allem anfangs zu unentschlossen und nahmen sich Würfe, die am Ende sichere Beute der Buchener Torhüterin waren. Das Angriffsspiel der Gäste hingegen war sehr auf deren Kreisläuferin zugeschnitten – dies war zwar in den Köpfen der Heimmannschaft, dennoch schaffte es Buchen dadurch immer wieder Siebenmeter zu ziehen. Beim Stande von 4:6 Mitte der ersten Hälfte nahm Trainer Tobias Gimber seine erste Auszeit und versuchte seine Mannschaft wachzurütteln. Flexibilität und Druck ins Richener Angriffsspiel kam mit der Einwechslung von Tamara Schwarz auf dem rechten Flügel. Sie war es auch, die das Spiel innerhalb weniger Minuten in die richtige Richtung lenkte und für eine 13:11-Pausenführung sorgte.

Nach der Pause gelang es recht bald in die Siegerstraße einzubiegen. Schnell konnte über ein 15:12 auf ein 18:12 erhöht werden. Die Abwehr präsentierte sich sehr wachsam und begünstigte in dieser Phase immer wieder einfache Treffer über direkte oder erweiterte Tempogegenstöße. So konnte in der Folge munter durchgewechselt werden und für die kommenden Aufgaben Kräfte eingeteilt werden. Dennoch gelang am Ende ein souveräner 28:21-Sieg, bei dem sich alle eingesetzten Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Zeit zum Verschnaufen bleibt keine. Denn bereits am Sonntag steht das Heimspiel gegen den TV Mosbach an. Anpfiff des letzten Heimspiels ist um 18 Uhr in der neuen Halle.

Für den TB Richen spielten: Mirjam Auderer-Meixner, Barbara Oßwald, Insa Hirzel (alle im Tor); Anna Müller (6), Tamara Schwarz (5), Christina Wolf (5), Janina Wolf (3), Sabrina Pretz (2), Shirin Hirzel (2), Anna Weiß (1), Leonie Drießner (1), Sabrina Appel (1/1), Maike Mühling (1), Alina Fried (1).

Bericht: Martin Appel