Sa, 28. November 2021
Der erste Auswärtspunkt ist da
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand das Auswärtsspiel der Richener Handballdamen bei der HSG Taubertal statt. Viele Tore haben die nicht anwesenden Zuschauer nicht verpasst – 15:15 trennten sich beide Mannschaften am Ende schiedlich-friedlich, und Richen war froh, sich nicht ohne Punkte wieder auf die lange Heimreise machen zu müssen.
Im weit entfernten Bad Mergentheim begannen die Gäste mit viel Pech beim Torabschluss. Bis zur 10. Spielminute trafen sie allein vier Mal Aluminium, was auch zu einem 2:4-Rückstand führte. In einer folgenden Auszeit war es Trainer Tobias Gimber daran gelegen, den Fokus auf das Angriffsspiel zu legen – aus gutem Grund bei lediglich zwei erzielten Toren. Ein gehaltener Siebenmeter von Torfrau Barbara Oßwald in der 18. Minute steuerte zu einer Initialzündung bei und so wurde aus einem 3:5-Rückstand zur Pause eine 7:6-Führung.
Der Start in die zweite Hälfte verlief gut, und schnell konnten sich die Kraichgauerinnen eine 9:6-Führung erspielen. Doch das Heimteam steckte nicht auf, glich in der 40. Spielminute zum 10:10 aus, schwächte sich im Folgenden durch eine Undiszipliniertheit jedoch selbst. Die daraus resultierende Überzahlsituation konnte Richen zu seinen Gunsten nutzen und ging in der Folge wieder mit 12:10 in Front. Doch auch dies sollte keine Vorentscheidung darstellen. Denn vier Tore in Serie hievten die HSG Taubertal wieder mit zwei Toren in Front. Der kleine TB-Kader kämpfte unermüdlich und hatte beim 15:15 dreieinhalb Minuten vor Schluss den Ausgleich wieder hergestellt. Das Spiel hätte nun in beide Richtungen kippen können – dass in der Folge jedoch kein Tor mehr fallen sollte, ahnte da keiner. So blieb es bei einer gerechten 15:15-Punkteteilung, mit der beide Teams am Ende gut leben konnten.
Für den TB Richen spielten: Mirjam Auderer-Meixner, Barbara Oßwald (beide im Tor); Svenja Dalferth (6), Janina Wolf (3), Shirin Hirzel (2), Kristin Stärr (1), Sabrina Pretz (1), Maike Mühling (1), Anna Weiß (1), Nadine Pfefferle, Leonie Drießner, Christina Wolf.
Bericht: Martin Appel