Sonntag, 09. Februar 2025
Unerwarteter Rückschlag in Neckarsulm
Einen unerwarteten Rückschlag im Kampf um die Relegationsplätze mussten die Richener Handballdamen im Auswärtsspiel bei der Sportunion Neckarsulm 3 hinnehmen. Am Ende stand mit der 22:17 Niederlage die erste Schlappe in der Rückrunde zu Buche.
Urlaubs- und krankheitsbedingt musste Trainer Tobias Gimber auf wichtige Spielerinnen verzichten. Noch dazu das Aushelfen von Rebecca Schäfer aus der Regionalligamannschaft sowie ein kaum zu Stande kommender Spielfluss im Angriff sorgten am Ende für die Niederlage. Die Drittvertretung der Neckarsulmerinnen stellt so etwas wie die Wundertüte der Liga da; hohen Niederlagen gegen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt stehen Überraschungssiege gegen Topmannschaften gegenüber. Richen war also gewarnt.
Der Start ins Spiel misslang. Ein 3:8 aus TB-Sicht spiegelte das schonungslos wider. Neben dem fehlenden Spielfluss war auch die Qualität der Torabschlüsse zu niedrig, um die Anfangsphase ausgeglichen zu gestalten. Etwas Besserung stellte sich nach einer Auszeit ein. Ergebnistechnisch spiegelte sich dies nur bedingt wider – auch da betrug der Rückstand fünf Tore (11:6).
Nach dem Seitenwechsel und einer Umstellung in der Offensive kam Richen etwas besser ins Spiel. So war beim 14:18 Rückstand starke acht Minuten vor Spielende etwas Zählbares noch im Bereich des Möglichen. Doch erneute Schwächen beim Torabschluss liesen die Hoffnungen schwinden. So stand am Ende eine verdiente 22:17 Niederlage gegen die Wundertüte der Liga.
Aufstehen und den Mund abputzen – das gilt es nun im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer HSG Odenwald/Bauland. In der Hinrunde gelang es den Richenerinnen als einzige Mannschaft, die HSG zu besiegen. Das Rückspiel findet am kommenden Samstag um 17:25 Uhr in der Walter-Hohmann-Schulsporthalle statt.
Für den TB Richen spielten: Mirjam Meixner, Barbara Osswald (im Tor); Natalina Arnaut (5), Maike Mühling-Ernst (3), Natalie Krauß (2), Tamara Schwarz (2), Christina Wolf (2), Nadine Schenk (2/1), Jule Söder (1/1), Fabienne Bär, Sabrina Appel, Janina Wolf, Lara Fundis, Evelyn Becker.
Bericht: Martin Appel