Spielbericht Damen – TSV Hardthausen

Samstag, 15. Oktober 2022

Der Meisterschaftsfavorit war eine Nummer zu groß

Im ersten Saisonspiel trafen die Richener Handball-Damen auf den Landesliga-Absteiger TSV Hardthausen und hatten mit 13:28 deutlich das Nachsehen. Aufgrund der Ausgangslage – der Meisterschaftsfavorit Nummer eins aus dem Buchsbachtal hatte sich vor der Saison nochmals mit Spielerinnen aus höheren Ligen verstärkt- eine verkraftbare Niederlage, wenn auch deren Höhe etwas schmerzt.

Die Gäste wurden ihrer Favoritenlage von Anfang an gerecht und zeigten sich vor allem in der Abwehr sehr agil. Dabei waren sie immer wieder auf Ballgewinne aus und schafften es so eine 4:0-Führung zu erzielen. Erst in der zehnten Spielminute gelang Richen der erste Treffer. Die Richener Devise war klar: die eigene Fehlerquote musste so gering wie möglich gehalten werden. Dies gelang in der Folge ganz gut und so ging es mit einem passablen 6:12-Rückstand in die Halbzeitpause. Dieser war auch der starken Richener Torfrau Mirjam Auderer-Meixner zu verdanken.

Verschlafen wurde leider der Beginn der zweiten Hälfte. Bereits fünf Minuten nach Wideranpfiff stand es 7:16 und die Partie war spätestens jetzt entschieden. In einer Auszeit gab Trainer Tobias Gimber seiner Mannschaft nochmals Impulse für die restliche Spielzeit. Doch insgesamt war die Überlegenheit der Gastmannschaft zu groß und die zahlreichen Zuschauer in der Eppinger Schmiedgrundhalle bekamen zu sehen, warum die Meisterschaft diese Saison nur über den TSV Hardthausen gehen kann.

Trotz des deutlichen Ergebnisses zeigte Richen keine schlechte Leistung. Nun gilt es auf die guten Momente aufzubauen, um so die ersten Punkte einzuheimsen. Sollten die Torchancen besser genutzt werden, so dürfte etwas Zählbares im kommenden Auswärtsspiel, beim TV Flein 2, im Bereich des Möglichen liegen. Gespielt wird am nächsten Samstag um 18 Uhr in der Fleiner Sandberghalle.

Für den TB Richen spielten: Mirjam Auderer-Meixner, Barbara Oßwald (beide im Tor); Janina Wolf (4/1), Tamara Schwarz (3), Svenja Dalferth (2), Anna Weiß (2), Shirin Hirzel (1), Sabrina Pretz (1), Alina Fried, Jule Söder, Evelyn Becker, Christina Wolf, Sabrina Appel, Louisa Baumann.

Bericht: Martin Appel