Spielbericht HSG Heilbronn 2 – Damen

Samstag, 06. April 2024

Mehrere Parameter machten aus dem Spitzenspiel eine klare Sache

Von Anfang an eine eindeutige Angelegenheit war das Auswärtsspiel der Richener Handball-Damen gegen die HSG Heilbronn 2. Mit 27:20 hatte der TB am Ende das Nachsehen, und muss im Kampf um Platz zwei nun endgültig die Segel streichen. Bei frühsommerlichen Temperaturen hatten sich nur wenige Zuschauer in die Neckargartacher Römerhalle vermisst – und diese wurden vom Spiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten auch nicht gerade vom Hocker gerissen. Richen war aufgrund der dritten Verletzung einer Rückraumspielerin gezwungen, im Training neue Dinge einzustudieren. Und dass diese noch nicht zu 100 Prozent sitzen, war am Samstag ersichtlich.

Richen war nur in der Anfangsphase gut im Spiel und schaffte es in der Abwehr, gut zu verschieben und die Heilbronnerinnen in wenig aussichtsreiche Wurfpositionen zu zwingen. Doch es schlichen sich Unkonzentriertheiten und individuelle Fehler ein, die es der Heimmannschaft ermöglichten, einfache Tore zu erzielen. So wurde aus dem 7:5 in der zwölften Minute bis zur Pausensirene eine 16:9-Rückstand. Auch war es die Chancenverwertung, die einen besseren Zwischenstand verhinderte. In der zweiten Halbzeit bewies der TB nochmals Moral und kämpfte ergebnisunabhängig bis zum Schluss. Auch vom zwischenzeitlichen 21:12 in der 43. Minute ließen sich die Kraichgauerinnen nicht entmutigen und verkürzten bis zum Schluss auf 27:20.

In den verbleibenden zwei Spielen gilt es nun nochmal zu punkten, um die bis dato gute Saison auch mit einem positiven Gefühl zu beenden. Im letzten Heimspiel gastiert am Samstag die Württembergliga-Reserve des TV Flein und wird sicher alles daransetzen, den aktuell letzten Tabellenplatz wieder zu verlassen. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Eppinger Hardwaldhalle.

Für den TB Richen spielten: Barbara Oßwald, Mirjam Auderer-Meixner (im Tor); Natalia Arnaut (7), Nadine Schenk (6/3), Maike Mühling-Ernst (3), Christina Wolf (2), Anna Weiß (1), Jule Söder (1), Karen Fink, Alina Fried, Evelyn Becker, Louisa Baumann, Sabrina Pretz, Leonie Drießner.

Bericht: Martin Appel