Spielbericht Damen 1 – Sport-Union Neckarsulm 3

Samstag, 14. Dezember 2024

Die 40 Tore Marke fällt

Balsam für die geschundene Handballseele war der 44:23 Heimerfolg der Richener Handballdamen gegen die Sportunion Neckarsulm 3. Nach der knappen und ärgerlichen Heimniederlage gegen die TSG Schwäbisch Hall vor zwei Wochen waren die Richenerinnen auf Widergutmachung aus – und zum ersten Mal in der Amtszeit von Trainer Tobias Gimber gelangen mehr als 40 Tore.

Richen legte los wie die Feuerwehr und ging mit 7:0 in Führung, woraufhin der Gästetrainer sich nur mit einer Auszeit zu helfen wusste. Doch auch diese konnte die Spielfreude der Kraichgauerinnen und die gute Zusammenarbeit in der Abwehr nicht brechen – erst nach elf Zeigerumdrehungen gelang den Gästen der erste Treffer zum zwischenzeitlichen 10:1. Im Angriff hatten die Motorenstädterinnen nun etwas mehr entgegenzusetzen und netzten bis zur Pausensirene immerhin neun Mal ein – doch auch der TB zeigte sich vorne weiter erbarmungslos und schraubte sein Torekonto auf 21:9 hoch.

Trotz der deutlichen Pausenführung war Richen gewillt nicht locker zu lassen und Trainer Gimber hatte das Ziel, die 40-Tore-Marke erstmalig zu knacken, ausgerufen.

Die Gäste versuchten sich nach dem Seitenwechsel im sieben gegen sechs und hatten ihre Torfrau herausgenommen – doch nach drei Gegentreffern legte der Gästetrainer die Maßnahme wieder auf Eis. Richen drückte ergebnisunabhängig weiter aufs Tempo und schraubte seine Führung Tor für Tor hoch. Am Ende leuchtete im letzten Spiel des Jahres ein 44:23 von der Anzeigetafel in der Eppinger Hardwaldhalle – ein perfekter Jahresabschluss, ehe es im neuen Jahr am 11. Januar zum Duell um Tabellenplatz zwei beim TV Mosbach 2 kommt. Anpfiff ist um 20 Uhr in der Mosbacher Jahnhalle.

 Für den TB Richen spielten: Mirjam Meixner (im Tor); Natalia Arnaut (12), Anna Müller (10), Nadine Schenk (6), Christina Wolf (3), Anna Weiß (3), Jule Söder (3/3), Alina Fried (2), Evelyn Becker (2), Lara Fundis (2), Sabrina Appel (1), Maike Mühling-Ernst, Tamara Schwarz.

Bericht: Martin Appel